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Eröffnung der S3



Dienstag, 22. Dezember 2020

Das Projekt wurde oft angekündigt, doch die Umsetzung ließ Jahrzehnte auf sich warten: Die Rede ist vom Ausbau der Weinviertler Schnellstraße S 3.

Im Bereich Suttenbrunn bis Guntersdorf befinden sich neun Brücken und die Anschlussstellen Wullersdorf und Guntersdorf. Zu Spitzenzeiten waren 190 Arbeitende an diesem Projekt beteiligt.
Drei wesentliche Vorteile bringt der neue, elf Kilometer lange Abschnitt der S 3 Weinviertler Schnellstraße bis Guntersdorf: Höhere Lebensqualität für tausende Anrainerinnen und Anrainer, mehr Verkehrssicherheit und eine bessere Anbindung des westlichen Weinviertels an das bestehende Autobahnen- und Schnellstraßennetz.
Errichtet wurde die S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf in drei großen Abschnitten. Start war der 29. Mai 2017. Den Anfang machte der Bau zweier Brücken über die Nordwestbahn. Ein weiterer Meilenstein im Ausbau der S 3 war die Neugestaltung des Kreisverkehrs der die B303 Weinviertler Straße mit der B40 Znaimer Straße verbindet. Dieser wurde umgebaut und örtlich neu positioniert. Neun Brücken und die Anschlussstellen Wullersdorf und Guntersdorf bildeten den letzten Ausbauabschnitt. 107 Millionen Euro investierte die ASFINAG in den Weiterbau der S 3 von Hollabrunn bis Guntersdorf.
Die Spange Guntersdorf, sie ist seit rund einem Monat in Betrieb, beginnt nördlich von Guntersdorf an der neuen S 3 Anschlussstelle Guntersdorf, und führt Richtung Westen zur bestehenden Landesstraße B 30. Das Land Niederösterreich investierte in die einen Kilometer lange Spange Guntersdorf rund 3,7 Millionen Euro. Mit dem Neubau der Landesstraße B 30 Spange Guntersdorf werden die Ortsgebiete der Ortschaften Guntersdorf und Grund vom Durchzugsverkehr in Richtung Retz entlastet.
Am 18. Dezember um 15 Uhr wurde von Landeshauptfrau Maga. Johanna Mikl-Leitner mit Landesrat DI Ludwig Schleritzko die Schnellstraße für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Der Sprecher der Bürgerinitiative Wilfried Hammer durfte gemeinsam mit Bürgermeister Ing. Mag. Roland Weber bei der Eröffnung dabei sein.

Foto: Gschwindl